Campanet abseits des Massentourismus Mallorcas
Das malerische Campanet nahe eines Gebirgszuges gehört zu den gut erschlossenen Bereichen auf Mallorca. Dieser Ort bietet rund viertausend Menschen eine Heimat. Hier gibt es bisher noch keinen Massentourismus.
Beim Besuch von Campanet fasziniert die historisch gewachsene Architektur. Dazu zählen die Kirche „Capella Sant Miguel“, die Renaissance-Häuser „Biniatro“ und „Massana“, der mittelalterliche Brunnen „Pou d’en Gatell“ sowie die ursprüngliche Landschaft voller Mandel- und Olivenbäume.
Zudem unterstreicht das aus dem Arabischen stammende Wort Campanet – ein Synonym für „Schäferhütte“ – den langen Siedlungszeitraum in Campanet.
Vielleicht waren es die Fontänen „Fonts Ufanes de Gabelli“ in der Umgebung von Campanet, welche die Entscheidung der mallorquinischen Ureinwohner, hier zu leben, positiv beeinflussten. Sie bieten in jedem Falle ein besonderes Naturschauspiel.
Blickt man von der erhöhten Hügellage des nahegelegenen Ortes Buger auf die Landschaft bei Campanet, erschließt sich eine traumhafte Kulisse auf Berge, typisch mallorquinische Schöpfräder und Mühlen. Man erkennt, dass Campanet von der Landschaft geprägt ist.
Beim Besuch Campanets empfiehlt sich ein Abstecher zum Höhlensystem „Coves de Campanet“. Es führt hunderte Meter tief in den Berg hinein.
Hier befinden sich fantasievolle, meterlange Tropfsteingebilde sowie unterirdische Seen. Diese Szenerie führte zu Höhlen-Namen wie „Romantik-Saal“ oder „Saal des weissen Elefanten“.
Plant man den Besuch Campanets am Dienstag, kann man den örtlichen Wochenmarkt erkunden.
Sicher ist ebenfalls der Ausflug zur Glasbläserei „Menestralia“ interessant. Dabei erlebt der Besucher die Kunst der Glasgestaltung in einer mittelalterlich anmutenden Schaumanufaktur unter historischen Bedingungen. Hier bietet sich die Gelegenheit, unikate Urlaubserinnerungen zu erstehen.