Caimari Mallorca Nordküste – beschauliches Agrarzentrum mit Mandel- und Feigenernte
In Caimari pflegen die Menschen den mallorquinischen Lebensstil. Diese Gemeinde ist von Palma de Mallorca in Richtung Inca leicht erreichbar. Man fährt einfach am Abbieger nach Selva ab. In Caimari angekommen, befindet man sich am Rande der grossen Ebene Mallorcas.
Hier, in den asymmetrischen schattigen Gassen in Hanglage, kann man die Beschaulichkeit des ländlichen Lebens geniessen, Wanderungen in die Serra Tramuntana sowie in die Berge unternehmen oder einfach die regionalen kulinarischen Highlights erleben.
Caimari im Norden Mallorcas ist vor allem ein beschauliches Agrarzentrum mit Mandel- und Feigenernte sowie Getreideanbau. Während des Wochenmarkts am Montag besteht Gelegenheit, diese regionalen Erzeugnisse zu verkosten oder typische Souvenirs aus Leder zu erwerben.
Architektonisch fallen die durch steinerne Mauern getrennten Bauernhäuser, teilweise aus der Zeit der islamischen Herrscher, auf.
In kultureller Hinsicht empfiehlt sich der Ausflug zum nahen Kloster von Lluc. Es beherbergt die berühmte Schwarze Madonna. Dabei bietet sich die Möglichkeit, die herrlichen Wälder rund um Caimari per Pedes, Rad oder auf dem Rücken eines Pferdes zu erleben. Dort findet man u.a. malerische Pinien und Olivenbäume, deren Öl im Zentrum des Olivenfestes im November steht.
Nicht nur Familien mit Kindern ist der Ethnologische Park zu empfehlen. Dieses Freilichtmuseum bei Caimari veranschaulicht mit Nachbauten und vielen Exponaten, darunter Handwerks- und Agrargeräte, die Besonderheiten des regionalen Lebens.
Da sich Caimari im Landesinneren Mallorcas befindet ist es fast schon klar, dass es ein typisch mallorquinischer Ort abseits des Massenrummels ist. Dementsprechend stehen hier für den Urlaub auch überwiegend Finca-Landhotels und private Häuser und Appartments zur Verfügung.